In diesem Jahr fand am Sonntag, dem 28.11.2021 endlich wieder unser Schulgemeindegottesdienst statt. Das Thema lautete „Sterne – Leuchten in der Dunkelheit“ und war auch unter strengen Corona-Maßnahmen bzw. Einschränkungen ein wunderschöner, besinnlicher Einstieg in die Adventszeit. Kinder der dritten und vierten Schuljahre erinnerten mit ihren Texten und einem Rollenspiel an die Bedeutung von Weihnachten. In der Geschichte „Was war das für ein Fest?“, frei erzählt nach Marie Luise Kaschnitz, war das Weihnachtsfest bei den Menschen bereits in Vergessenheit geraten. Nur ein kleiner, leuchtender Weihnachtsstern, der von einem Kind in einer alten Kiste gefunden wurde, ließ die Mutter wieder an das Fest erinnern und erzählen… Doch dann erschrak die Mutter und ihre Zweifel über das Weihnachtsfest („Sollte das alles noch einmal von vorne anfangen? Zuerst die Hoffnung und die Liebe und dann die Gleichgültigkeit und die Hektik?“) ließen die Mutter verstummen. Sie forderte das Kind auf, den Stern in den Müllschlucker zu werfen und aufzupassen, wie lange es ihn noch sieht. Als das Kind nicht zurückkam und immer noch über den Müllschlucker gebeugt dastand, flüsterte es: „Ich sehe ihn immer noch. Er glitzert, er ist immer noch da!“

Beeindruckend war hier die Stille in der Kirche, offenbar hatte die Geschichte sehr viele Zuhörer zum Nachdenken angeregt.